Unser Betreuungs-Angebot für Kinder

Unsere Kinder werden wie folgt betreut:

Bären Gruppentyp III /eine Kindergartengruppe mit 25 Kindern ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt

Käfer Gruppentyp III /eine Kindergartengruppe mit 25 Kindern ab 3 Jahren sis zum Schuleintritt

Hasen Gruppentyp III /Tagesstätten Gruppe mit 20 Kindern ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt

Küken Gruppentyp II /U3 Gruppe mit 12 Kindern von 1 bis 3 Jahren. Im Anschluss wechseln diese Kinder in eine der Ü3 Gruppen.

Inklusion ist uns wichtig

Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion. In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen. Und davon profitieren wir alle: zum Beispiel durch den Abbau von Hürden, damit die Umwelt für alle zugänglich wird, aber auch durch weniger Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander.

Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist. Deutschland hat diese Vereinbarung unterzeichnet – mit der Umsetzung von Inklusion stehen wir aber noch am Anfang eines langen Prozesses.

Die Kinderarche arbeitet seit mehr als 30 Jahren integrativ mit Kindern die eine körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigung haben.

Integration bedeutet für uns, diesen Kindern jede mögliche Hilfestellung zu geben damit sie:

  • trotz ihrer Erkrankungen, Beeinträchtigungen oder Auffälligkeiten ein ungetrübtes miteinander in einer Kindergruppe leben können
  • mit ihren anderen Bedürfnissen akzeptiert werden
  • Freundschaften schließen
  • voneinander lernen
  • sich bestmöglich weiter entwickeln

Wir haben Erfahrungen gesammelt mit

  • Diabetes,
  • Körperbehinderungen,
  • Sprachauffälligkeiten,
  • geistige Behinderungen,
  • Resthörigkeit,
  • Stoffwechselerkrankungen,
  • Morbus-Hirschsprung,
  • Wahrnehmungs- und Bewegungsauffälligkeiten
  • Epilepsie
  • Hoch-Allergien (Anaphylaktischer Schock)
  • Autismus
  • Kleinwüchsigkeit
  • Schwere Neurodermitisverläufe

Unsere pädagogischen Grundlagen basieren auf den Bildungsgrundsätzen NRW. Im Blickpunkt steht dabei das Kind! Es setzt sich von Anfang an aktiv mit seiner Umgebung auseinander. Grundlage sind seine Selbstbildungsprozesse. Dabei sollen die Kinder Unterstützung und Begleitung von Erwachsenen erfahren. Wir gehen davon aus, dass jedes Kind von Geburt an in einen Selbstbildungsprozess tritt, der durch interaktive Beziehungen und Situationen, so wie durch sozialen Austausch und konkrete Lebenssituationen fortschreitet und sich differenziert. Dazu bedarf es einer liebevollen, empathischen, anregenden, unterstützenden und aufmerksamen Umgebung. Wir als Kita sehen uns als einen außerfamiliären Lebensraum, der die frühkindliche Bildung in der Familie unterstützt und ergänzt.

Für einen positiven Bildungs- und Entwicklungsprozess braucht ein Kind kontinuierliche und wertschätzende Beziehungen, Menschen, denen es vertraut und die ihm emotionale Sicherheit geben. In einer positiven, aufmerksamen Umgebung lernt das Kind angemessene Bewältigungsstrategien in schwierigen Situationen zu entwickeln (Resilienz). Diese Erfahrungen sind von Autonomie und Sicherheit, Trost und Selbstwirksamkeit geprägt.

Wir sind uns bewusst, dass jedes Kind sein eigenes Weltbild entwickelt und haben erkannt, dass in unserer gelebten Pädagogik auch Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Geschlechtersensibilität eine Rolle spielen müssen. Wir unterstützen Kinder einengende Geschlechterbilder zu erweitern, z.B. „Du darfst nicht an der Werkbank arbeiten, du bist doch ein Mädchen!“ oder „Das Prinzessinnenkleid kannst du doch nicht anziehen, du bist doch ein Junge!“ Viel mehr möchten wir vermitteln, unterschiedliche Interessen zu verfolgen und geschlechterunabhängige Kompetenzen zu erwerben. Dem Gendergedanken kommt eine hohe Bedeutung zu. Auch wenn es trotz alledem wichtig ist, dass Kinder weibliche und männliche Rollenbilder vorgelebt bekommen. Wichtig für ein glückliches Leben ist auch, dass Kinder eine Geschlechteridentität entwickeln, mit der sie sich wohlfühlen, die auf Gleichberechtigung und Gleichachtung basiert.

Zugleich soll unsere Kita ein Ort sein, in dem „alle Kinder dieser Welt“ sich willkommen fühlen und in ihrer Unterschiedlichkeit (z.B. Sprache, Ethnie, Kultur, ökonomische Verhältnisse) positiv und neugierig wahrgenommen werden. Wir können viel voneinander und miteinander lernen und wollen uns über Besonderheiten austauschen und die Verschiedenheit eines jeden Einzelnen anerkennen.

Auszug aus unserer Konzeption